Von Apple ausgesperrt: MacBook-Nutzer müssen „draußen“ bleiben

Apples neue MacBooks mit dem superschnellen M1-Prozessor begeistern seit dem ersten Verkaufstag, kleinere Kinderkrankheiten gibt’s dennoch. Ein solches Problem wird gegenwärtig von mehreren Nutzern festgestellt, die sind nämlich „nicht mehr willkommen“.

Wirklich brauchen tut heutzutage niemand mehr einen Bildschirmschoner, Displays und Bildschirme „brennen“ schon lange nicht mehr ein. Allein der ästhetische Aspekt im Zusammenhang mit einer sichtbaren Zugangskontrolle (Passwortabfrage) für neugierige Kollegen steht noch im Vordergrund. Dumm nur, wenn der „Screensaver“ auch den Besitzer des Macs nicht mehr reinlassen will und faktisch aussperrt. Genau so geht’s derzeit wohl einer Vielzahl von Nutzern neuer MacBooks mit M1-Chip (MacBook Air und MacBook Pro) – nachzulesen in Apples Support-Community und diversen Foren.

Ausgesperrt: Apples MacBook schaltet Bildschirmschoner nicht mehr aus

Das Probleme: Ist der Bildschirmschoner erst mal aktiviert, lässt sich dieser nicht mehr durch eine Mausbewegung oder durch Tastenanschläge deaktivieren, Nutzer sind faktisch vom eigenen Rechner ausgesperrt und müssen „draußen“ bleiben. Anwender werden so am Ende gar zum Neustart gezwungen, wenngleich kurzfristig ein Zu- und Wiederaufklappen des MacBooks helfen kann. Eine Gewähr für die grundsätzliche Beseitigung des Problems ist dies aber nicht – Apple muss früher oder später also nachhelfen.

Will nicht mehr jeden „reinlassen“, das neue MacBook Air mit M1 – vorgestellt im Video:

Warten auf ein Update

Besonders ärgerlich und bizarr: Selbst Nutzer, die den Bildschirmschoner in den Systemeinstellungen komplett ausgeschaltet haben, werden dennoch von einem aufpoppenden Screensaver nach einer Weile der Inaktivität ausgesperrt. Für Apple selbst ist der Fehler wohl noch zu neu, eine echte Abhilfe gibt’s demnach noch nicht, wie Betroffene berichten. Es darf wohl von einem Bug in macOS Big Sur (11.0 und 11.0.1) ausgegangen werden. Es bleibt die Hoffnung auf ein baldiges Update, dass sich der Sache dann annimmt.